To see things thousands of miles away,
things hidden behind walls and within rooms,
things dangerous to come to, to draw closer, to see and be amazed.

25. November 2014

Ko Phangan / Krabi

Welcome to Thailand

Auf dem Weg von den Cameron Highlands zur malaysischen Insel Langkawi denke ich noch einmal darüber nach, ob es nicht besser wäre gleich nach Thailand zu düsen. In Langkawi ist nämlich genau an diesem Tag ein großer Marathon und alle Hostels sind ausgebucht. Ohne Schlafplatz reizt mich die Insel dann doch nicht so, also frage ich den Busdriver ob er weiß wie ich am besten nach Thailand komme. Er meint, dass es kein Problem ist und setzt mich an einem Bahnhof ab. Der Bahnhof ist leer, keine Menschenseele außer die Dame am Schalter. Ich frage nach dem Zug und sie meint ja, aber erst am Abend und nur bis zur Grenze.... der Anfang vom Ende! Um die komplette Fahrt zu beschreiben braucht es mehr als starke Nerven, also verschone ich euch mit den Details. Das „Highlight“ jedoch war meine Wartezeit von Mitternacht bis vier Uhr morgens an einem Bahnhof irgendwo in Thailand, eingewickelt in meinem Schlafsack, mein kleiner Rucksack als Kissen und der große Backpack festgebunden an den kleinen, sodass ich einigermaßen sicher schlafen konnte. Meine einzige Motivation während dieser 30 stündigen Reise: Strand, Meer und Sonnenschein auf den Inseln Thailands! Völlig übermüdet schaffe ich es am Ende wirklich auf eine der Fähren nach Ko Phangan und freue mich schon auf zwei Wochen Urlaub vom Reisen. Doch was ist das? Graue Wolken, kühler Wind, regen.... die Insel ist wie ausgestorben...Nooooooooiiiiiiin (der Mann der von der Klippe fällt). Die Regenzeit hat sich dieses Jahr nach hinten rausgezögert, weshalb es wirklich die ungünstigste Zeit überhaupt ist um Urlaub zu machen. Ich versuche das Beste daraus zu machen, meine Müdigkeit ist mittlerweile so groß, dass ich wieder hellwach bin (kennt ihr das?), also miete ich mir zusammen mit Rick den ich auf der Fähre kennen gelernt habe, einen Roller um die Insel zu erkunden. Aber ohne Sonnenschein und mit Regenpfützen überall ist sie nur halb so schön wie sie sein könnte. Das einzig schöne – meine eigene kleine Hütte mit Hängematte (günstiger als ein Hostel!), hier finde ich nach über 50 Stunden wachsein endlich zur ruh.  
Ich verbringe drei Tage auf der Insel, gehe auf eine Party, schaffe es sogar an einem schönen Tag am Strand zu liegen und im Meer zu baden und stelle mir vor, wie es wohl bei Traumwetter hier sein muss -> traumhaft!. Die anderen Inseln hätte ich auch gerne gesehen, aber das mache ich lieber zur einer anderen Zeit, wenn es sich mehr lohnt. 

Ingwertee am Morgen



Home sweet home <3
Fisherman


Ich versuche mein Glück an der Westküste und lande in Krabi. Gleich bei meiner Ankunft lerne ich eine Gruppe Engländer kennen, die mit mir im Zimmer schlafen. Wir verstehen uns auf Anhieb und verbringen die folgenden Tage gemeinsam um die Strände und Gegend um Krabi zu erkunden. Das Wetter ist immer noch bescheiden, aber dank netter Gesellschaft macht es nur noch halb so viel aus ;) Wir fahren mit einem der Longboats zum Railay Beach, finden eine Höhle voller Holzpenisse in allen Variationen und Größen (die spinnen die Asiaten!), gehen Abends zu den verschiedenen Nightmarkets, probieren uns durch die Essenstände, trinken Cocktails in einer chilligen Reggae Bar und fahren mit den Motorrollern durch die Gegend. Während wir eines abends am Market sitzen und unser Abendessen genießen lauschen wir andächtig einer weiblichen, zarten Stimme die thailändische Lieder zum besten gibt. Ich drehe mich zur Bühne, um zu sehen wer da singt... und muss loslachen (ging wirklich nicht anders!). Auf der Bühne (ohne viel Publikum) steht ein großer, pummeliger Thailänder, der mit solcher Leidenschaft und seehr weiblicher Stimme sein bestes gibt - ich schließe ihn sofort in mein Herz! Ihr auch?




Es fällt mir echt schwer die lustige Truppe zu verlassen, vor allem nach meinem Abschiedsabend bei welchem wir als Alleinunterhalter in einer Bar die Tanzfläche aufgemischt haben... doch es wird Zeit!

Nun versuche ich dem Schlechtwetterfluch, der mich seit ich in Asien bin begleitet, zu entfliehen und mache mich früher als erwartet auf nach Chiang Mai – DIE Stadt im Norden, die mir so viele Menschen ans Herz gelegt haben. Wünscht mir Glück J

Sàwàddee ká!

Reggae Bar
Longoboat Trip


Peniscave


Ko Phangan

Ko Phangan
Auf nach Railay Beach

Railay Crew
Railay

Lieblingssänger





Eh Macarena!



Bester Essenstipp ever -danke Bruderherz <3


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