To see things thousands of miles away,
things hidden behind walls and within rooms,
things dangerous to come to, to draw closer, to see and be amazed.

5. September 2014

Brisbane

oder wie ich unfreiwillig zum Voyeur wurde

In Brisbane gelandet und nach 30 min. Schleusen, Sicherheitskontrolle und Drogenspürhunden bin ich endlich angekommen. Erst einmal die restlichen Euro und Baht in Australische Dollar wechseln, neue Handykarte besorgen, Transfer vom Flughafen organisieren und Hostel buchen – und schon kann ich beruhigt den Flughafen verlassen. Im Hostel „City Night Backpackers“ an der Upper Roma Street angekommen, werde ich herzlich begrüßt und fühle mich gleich wohl. Von meiner Schwester erfahre ich, dass sie im selben war und es wohl eines der Besten in ganz Brisbane ist – Glück gehabt J
Es gibt einen Pool und einen unbezahlbaren Ausblick von der Terrasse auf die Skyline der Stadt. Leider bin ich so müde, dass ich kaum Zeit mit den anderen Backpackern verbringen kann, sondern nach einer langen Dusche bereits um 19 Uhr todmüde ins Bett falle. In der Nacht schrecke ich plötzlich hoch, steht da ein Kerl in unserem „12 Bed Girlsroom“? Ja und er ist nicht alleine! Meine englische Mitbewohnerin ignoriert gekonnt das kleine Stockbett und wirft sich mit ihren gefühlt 90 Kilo ins Bett ,der Kerl auf sie und schon geht die Party los. Da halfen auch meine Ohrenstöpsel und Decke über den Kopf nicht #traumafürsleben - willkommen im Backpackerleben Stefanie!

Blick von der Terrasse auf die Skyline

In der Früh gibt es zum Frühstück auf der Terrasse erst mal das Curry vom Vorabend, dann spaziere ich los Richtung Innenstadt. Wie bereits in Bangkok werde ich wieder angesprochen, diesmal von John ein iranisch/australischer Ingenieur aus Brisbane. Er zeigt mir seine Stadt, unter anderem eine Kirche, die zu einem Pancake Cafe umgebaut wurde (die spinnen die Aussies :D ). Nach einer Stunde verabschiede ich mich und mache mich auf in den Botanischen Garten. Genau in dem Moment startet dort eine Free Guide Tour, geleitet von einem süßen indischen Rentner namens Raksh, welcher voller Leidenschaft über die Flora und Fauna berichtet. Leider ist sein indischenglisch kaum zu verstehen (obwohl er bereits seit 1966 hier lebt), aber es ist trotzdem herzig im zuzuhören. Überall sehe ich Kookaburra und Enus und bin hin- und weg von den vielen neuen Tieren und den schönen Bäumen. Würde ich hier wohnen, wäre das eindeutig einer meiner Places-to-be!


erst Kirche, dann Café  - in Australien ist alles möglich!



Natürlich hat er einen Pullunder an...

Blick von der Goodwill Bridge
Über die Goodwill Bridge gehe ich auf der anderen Seite des Flusses zurück in die Stadt. Die Flusspromenade von Brisbane ist der Wahnsinn, schön, gepflegt und voller Sehenswürdigkeiten! Am besten gefällt mir der City Beach. Mitten auf der Promenade erstreckt sich weißer Sand und ein großer See in welchem man kostenlos baden kann, - das toppt jedes Freibad! Vorbei an der State Library. in welcher gerade Bookfestival gefeiert wird, rein in die Gallery of Modern Art. Schöne Bilder und tolle Skulpturen, müsste ich nicht langsam zurück würde ich gerne länger bleiben.



GOMA mit der Ausstellung: "Harvest"
City Beach - Urlaubsfeeling mitten in der Stadt











Schon wieder ein Tag voller neuer Eindrücke und Erlebnisse. Entgegen meiner Erwartungen sind die Temperaturen noch sehr angenehm und ich brauche des Öfteren noch meinen Hoodie um nicht zu frieren. Zudem sind die Leute hier wahnsinnig nett und zuvorkommend. Selbst an Ampeln werde ich von alten, australischen Opas angesprochen (ja ich habe nur 10% verstanden, aber höflich gelächelt und genickt – danke Thailänder das habe ich von euch gelernt!).



Molukkenibis mitten in der Fußgängerzone

Jetzt geht es im Zug weiter an die Gold Coast zu meiner australischen Freundin Morgan. Was sie erwartet? Viele Tafeln Milkaschokolade und mich 5 Kilo weniger Gepäck ;)



Hochhausmegajetlagselfie

2 Kommentare:

  1. Tja Steffi, willkommen im Leben eines Backpackers. Dorm Room Gang Bang ist hier an der Tagesordnung hahahahahaha. Armes Manna. Ich liebe deinen Blog & ich liebe dich. Keep on going! Ich vermisse dich sehr, ganz besonders wenn ich an deiner Wohnungstür vorbeihusche :( Ganz viel Liebe aus München <3

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  2. Danke liebste Schmare, an diese Tagesordnung muss ich mich erst noch gewöhnen :D
    I love you too Darling und im Februar huschen wir schon wieder gemeinsam durch die Türe! <3

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