oder wie ich unfreiwillig zum Voyeur wurde
In Brisbane gelandet und nach 30 min. Schleusen,
Sicherheitskontrolle und Drogenspürhunden bin ich endlich angekommen. Erst
einmal die restlichen Euro und Baht in Australische Dollar wechseln, neue
Handykarte besorgen, Transfer vom Flughafen organisieren und Hostel buchen –
und schon kann ich beruhigt den Flughafen verlassen. Im Hostel „City Night
Backpackers“ an der Upper Roma Street angekommen, werde ich herzlich begrüßt
und fühle mich gleich wohl. Von meiner Schwester erfahre ich, dass sie im
selben war und es wohl eines der Besten in ganz Brisbane ist – Glück gehabt J
Es gibt einen Pool und einen unbezahlbaren Ausblick von der
Terrasse auf die Skyline der Stadt. Leider bin ich so müde, dass ich kaum Zeit
mit den anderen Backpackern verbringen kann, sondern nach einer langen Dusche
bereits um 19 Uhr todmüde ins Bett falle. In der Nacht schrecke ich plötzlich
hoch, steht da ein Kerl in unserem „12 Bed Girlsroom“? Ja und er ist nicht
alleine! Meine englische Mitbewohnerin ignoriert gekonnt das kleine Stockbett
und wirft sich mit ihren gefühlt 90 Kilo ins Bett ,der Kerl auf sie und schon
geht die Party los. Da halfen auch meine Ohrenstöpsel und Decke über den Kopf
nicht #traumafürsleben - willkommen im Backpackerleben Stefanie!
Blick von der Terrasse auf
die Skyline
In der Früh gibt es zum Frühstück auf der Terrasse erst mal
das Curry vom Vorabend, dann spaziere ich los Richtung Innenstadt. Wie bereits in Bangkok werde ich wieder
angesprochen, diesmal von John ein iranisch/australischer Ingenieur aus
Brisbane. Er zeigt mir seine Stadt, unter anderem eine Kirche, die zu einem Pancake Cafe umgebaut wurde (die
spinnen die Aussies :D ). Nach einer Stunde verabschiede ich mich und mache
mich auf in den Botanischen Garten. Genau in dem Moment startet dort eine Free
Guide Tour, geleitet von einem süßen indischen Rentner namens Raksh, welcher voller Leidenschaft über
die Flora und Fauna berichtet. Leider ist sein indischenglisch kaum zu
verstehen (obwohl er bereits seit 1966 hier lebt), aber es ist trotzdem herzig
im zuzuhören. Überall sehe ich Kookaburra und Enus und bin hin- und weg von den
vielen neuen Tieren und den schönen Bäumen. Würde ich hier wohnen, wäre das
eindeutig einer meiner Places-to-be!
erst Kirche, dann Café - in Australien ist alles möglich!
Natürlich hat er einen Pullunder an...
Blick von der Goodwill Bridge |
GOMA mit der Ausstellung: "Harvest" |
City Beach - Urlaubsfeeling mitten in der Stadt |
Schon wieder ein Tag voller neuer Eindrücke und Erlebnisse. Entgegen meiner Erwartungen sind die Temperaturen noch sehr angenehm und ich brauche des Öfteren noch meinen Hoodie um nicht zu frieren. Zudem sind die Leute hier wahnsinnig nett und zuvorkommend. Selbst an Ampeln werde ich von alten, australischen Opas angesprochen (ja ich habe nur 10% verstanden, aber höflich gelächelt und genickt – danke Thailänder das habe ich von euch gelernt!).
Molukkenibis mitten in der Fußgängerzone
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Tja Steffi, willkommen im Leben eines Backpackers. Dorm Room Gang Bang ist hier an der Tagesordnung hahahahahaha. Armes Manna. Ich liebe deinen Blog & ich liebe dich. Keep on going! Ich vermisse dich sehr, ganz besonders wenn ich an deiner Wohnungstür vorbeihusche :( Ganz viel Liebe aus München <3
AntwortenLöschenDanke liebste Schmare, an diese Tagesordnung muss ich mich erst noch gewöhnen :D
AntwortenLöschenI love you too Darling und im Februar huschen wir schon wieder gemeinsam durch die Türe! <3